MATISSE
Der französische Künstler Henri Matisse wuchs in Frankreich auf und ging in Paris zur Schule. Sein Vater wollte, dass er Anwalt wird. Er bekam aber in seiner Kindheit eine Blinddarmentzündung und musste lange zuhause bleiben. In dieser Zeit kaufte seine Mutter ihm Sachen zum Malen, damit er sich beschäftigen konnte. Matisse verliebte sich in dieser Zeit ins Malen und in die Kunst. Er wusste genau, er wollte Künstler werden!
Mit der Schere zeichnen und kreativ werden
Matisse ist vor allem mit seinen großformatigen Collagen aus farbigen Papieren bekannt geworden. Seine Formen schnitt Matisse aus bunten Papieren aus, die er oft selbst bemalte.
Die Natur als Vorbild
Es sind Formen, die an Blätter, Blüten, Früchte erinnern. Die Natur als Vorbild war für Matisse von großer Bedeutung, wobei er diese Formen oft abstrahierte, d.h. vereinfachte.
Sie sind eine schöne Anregung, um selbst aus farbigen Papieren einfache Formen (Blätter, Früchte, Tiere) auszuschneiden, dabei sowohl die ausgeschnittenen Formen als auch die „Abfälle“ (Papierreste) zu verwenden und so die Papierschnitzel tanzen zu lassen.
Dabei könnt ihr in einem ersten Schritt die ausgeschnittenen Formen und Papiere auf ein weißes Blatt legen, sie so lange verschieben, bis eine Anordnung (Künstler reden von Komposition) entstanden ist, die euch gefällt und sie schließlich aufkleben.
Matisse, der Meister der mit der Schere malte
Mit dem Spätwerk von Henri Matisse befasst sich die Tate Modern in London und zeigt die bisher größte, den Scherenschnitten des Meisters gewidmete Ausstellung "Henri Matisse: The Cut-Outs" (2014). Für die Schau wurden rund 130 der farbenfrohen Papierschnitte zusammengetragen, die der französische Künstler in seinen letzten 17 Lebensjahren schuf.
Die Tate Gallery of Modern Art (kurz Tate Modern) in London ist eines der weltweit größten Museen für moderne Kunst und zeitgenössische Kunst.
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